Deutsche Meisterschaften in UlmIsabel Pfeifer mit tollem sechsten Platz im Dreisprung

Isabel Pfeifer hat aus heimischer Sicht für die herausragende Leistung
bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm gesorgt.
Die
Dreispringerin belegte bei den nationalen Titelkämpfen Rang sechs und
erfüllte damit die Erwartungen von Trainer Peter Jambor, zumal sich
auch die Leistung von 12,88 Metern sehen lassen konnten. Zwar verpasste
die Hessenmeisterin erneut knapp die magische 13-Meter-Marke, ihre
Sprungserie (12,75; 12,60; 12,84; 12,88; 12,83 und 12,61) bestätigte
aber ihre derzeit konstant gute Form. Zumal gerade zu Beginn des
Wettkampfes auch noch ein kräftiger Gegenwind den Springerinnen
entgegen blies. "Isabel hat einen guten Wettkampf geliefert. Wenn alles
klappt, startet sie in zwei Wochen bei einem DLV-Meeting in Leverkusen,
das zur Vorbereitung der Europameisterschaft dient", so Trainer Jambor.
Den Titel holte sich Katja Pobanz (Dessau) mit 13,67 Metern.
Nicht ganz so zufrieden war der TVG-Sprungcoach mit dem Abschneiden
seiner Tochter Anett, die sich im Hochsprung mit Rang acht zufrieden
geben musste. Nach einem guten Einstand in den Wettkampf - die 1,75
Meter übersprang Jambor im ersten Versuch - haperte es schon bei 1,80
Meter, die sie erst im zweiten Anlauf meisterte. Danach war Schluss.
"Anett hat sich vor 14 Tagen eine Sehnenverletzung zugezogen. Wir
dachten eigentlich, die Sache sei ausgestanden, aber dann brach sie
gleich beim ersten Sprung wieder auf. Sie ist zwar mit Schmerzen weiter
gesprungen, aber mehr war dann nicht mehr möglich", analysierte der
Coach. Ob Jambor bei zwei Hochsprungmeetings, die in naher Zukunft
geplant waren, starten kann, steht noch in den Sternen.
Wir gratulieren beiden Athletinnen zu ihren Leistungen und wünschen vorallem Anett eine gute Besserung, sodass sie bald wieder angreifen kann.