Beim am Sonntag erstmals ausgetragenen hessischen Finale der Kinderteamleichtathletik der Altersklasse U12 belegten der TV Gelnhausen und die DJK Freigericht nach Addition aller Disziplinen die Plätze fünf und neun. Dabei tummelten sich bei bestem Leichtathletikwetter insgesamt zwölf Mannschaften a elf Kinder auf der Kreissportanlage in Gelnhausen. Den Gesamtsieg errang die Startgemeinschaft aus Ober-Ramstadt.

„Die Veranstaltung ist gut gelaufen und ich war mit der Durchführung sehr zufrieden“, so Yvonne Ripper, HLV-Jugendwartin. Dieser Einschätzung schlossen sich die Veranstalter vom TV Gelnhausen ohne Einschränkungen an.  

Erstmals wurde der Endkampf dieser Altersklasse mit Disziplinen der Kinderleichtathletik und Mannschaften, die aus Mädchen und Jungen bestehen konnten, ausgetragen. Sinn davon ist es, die Kinder spielerisch an die Disziplinen der Erwachsenenleichtathletik heran zu führen. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, werden alle Wettkämpfe in der Gruppe ausgetragen.
Alle zwölf Mannschaften traten in fünf Disziplinen an und ermittelten dadurch Hessens besten Verein.

Im Fünfsprung, einer Vorform des Dreisprungs, galt es mit immer einem Bein in unterschiedlichem Rhythmus in Reifen zu springen, bis der finale Sprung zur Landung in der Grube führte. Gemessen wurde dabei wie beim „normalen“ Weitsprung. Im Stoßdreikampf musste jedes Kind einen 1,5 Kilogramm schweren Medizinball zuerst mit dem rechten Arm, dann mit dem linken Arm und schließlich mit dem starken Arm und einem Anlauf von drei Schritten von sich stoßen.
Zudem wurde ein 50-Meter-Sprint angeboten. Bei diesen drei Disziplinen wurden stets die Zeiten und Weiten der sechs besten Kinder addiert, sodass dadurch das Mannschaftsergebnis ermittelt werden konnte. In der Pendelstaffel gingen ebenfalls die sechs schnellsten Kinder an den Start. Sie mussten dabei jeweils einmal über hochkant gestellte Bananenkisten und daran vorbei sprinten und zwischendurch das Staffelholz korrekt übergeben.

Zum Abschluss wurde ein 1500-Meter-Stadion-Cross gelaufen.
Aus dem heimischen Leichtathletikkreis hatten sich im Vorfeld lediglich der TV Gelnhausen und die DJK Freigericht qualifiziert.

Der TVG war im Sprint sowie im Fünfsprung und der Pendelstaffel sehr gut und platzierte sich dabei jeweils auf die Ränge drei, zwei und zwei. Im Stoßdreikampf kamen die Gelnhäusern auf den neunten Platz. Im Gesamtklassement lagen sie damit vor dem Stadion-Crosslauf auf Platz drei. Die DJK Freigericht, die sich den Beinamen „Die Adler“gegeben hatte, belegten im Fünfsprung Platz zehn, im 50-Meter-Sprint Platz fünf und in der Pendelstaffel Platz neun. Im Stoßdreikampf wurden sie sechste.

Der Stadioncrosslauf war für alle Kinder sehr aufregend und jeder Läufer wurde lauthals angefeuert. Die DJK Freigericht erkämpfte sich in dieser Disziplin Platz sieben, der TVG landete knapp dahinter auf Rang acht.
_{Quelle: Gelnhäuser Tageblatt vom 03.09.2012}